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Eurofighter nach Kollision abgestürzt
Ein Pilot nach Eurofighter-Kollision lebend gefunden / Leichenteile in der Nähe der Absturzstelle gefunden
Laage. In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montagmittag zwei Eurofighter der Bundeswehr nach einem Zusammenstoß in der Luft abgestürzt. Nach Angaben eines Luftwaffensprechers berichtete der Pilot eines dritten Kampfjets, dass die Piloten der Unglücksmaschinen mit ihren Fallschirmen zu Boden gingen, nachdem sie ihre Schleudersitze betätigt hatten.
In der Nähe der Absturzstelle eines der beiden »Eurofighter« der Luftwaffe sind unterdessen Leichenteile gefunden worden. Noch sei unklar, ob sie zu einem der Piloten gehören, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Der andere Pilot war am Montag lebend gefunden worden. Die nach dem Absturz ausgebrochenen Brände sind inzwischen gelöscht. Dies teilten eine Sprecherin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte und die Bürgermeisterin der Gemeinde Nossentiner Hütte. Birgit Kurth, nach dem Unglück am Montagnachmittag mit.
Die Kollision ereignete sich demnach gegen 14.00 Uhr nördlich des Fleesensees, einem Gewässer westlich der Stadt Waren (Müritz). In der Region lief ein Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften an, wie die Polizei weiter mitteilte. Autofahrer wurden gebeten, den Unglücksort weiträumig zu umfahren.
Beide Eurofighter gehörten zum Taktischen Luftwaffengeschwader 73 »Steinhoff« in Laage bei Rostock. Zusammen mit dem dritten Eurofighter waren sie auf einem Übungsflug unterwegs. Das Luftwaffengeschwader ist nach eigenen Angaben unter anderem für die Ausbildung aller Eurofighter-Piloten der Luftwaffe zuständig. Agenturen/nd
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