Japan reagiert negativ auf Urteile zur Entschädigung von Zwangsarbeitern

  • Lesedauer: 1 Min.

Tokio. Japans brutale Kolonisierung Koreas von 1910 bis 1945 sorgt für einen Handelsstreit. Die Regierung in Tokio kündigte am Montag schärfere Regeln für den Export bestimmter Güter nach Südkorea an, die dort für die Produktion von Halbleiterchips und Smartphones genutzt werden. Japan reagierte damit auf Urteile von Gerichten in Südkorea, japanische Firmen müssten südkoreanische Zwangsarbeiter entschädigen. Tokio erklärte, die Frage sei vor Jahrzehnten abschließend geregelt worden. Die neuen Regeln sollen am Donnerstag in Kraft treten. Betroffen sind drei Chemikalien. Japanische Lieferanten müssten für jeden Export nach Südkorea künftig eine Extraerlaubnis einholen. Das dauert rund 90 Tage. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.