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Den Kampf um die Kiefer gewinnt derzeit der Kiefer. Der Kiefer des Borkenkäfers. Was diesen unsympathischen Gesellen in unseren Wäldern antreibt, sind die Grundbedürfnisse des Lebens selbst. Der Käfer verspürt dann diesen unstillbaren Hunger, dieses Loch im Käferbauch. Da heißt es: Borke bohren. Es geht nicht anders. Auch Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner kennt das. Sie ist mit dem unstillbaren Hunger der Waldbesitzer konfrontiert. Die Hälfte des deutschen Waldes ist in privater Hand. Und die will gefüllt sein. Ein Grundbedürfnis sozusagen. Der Holzpreis sinkt rapide, wenn der Borkenkäfer naht. Das wirkt sich verheerend aufs Klima aus. Kein Wunder, dass Ministerin Klöckner nach rigorosen Vergleichen sucht, um dieses zu verbessern. Nicht die gewünschten 2,3 Milliarden Euro kriegen die Waldbesitzer, doch eine halbe Milliarde immerhin. Das reicht, um 250 000 Fußballfelder aufzuforsten, beruhigt Frau Klöckner. Nun, wenn das so ist - her mit den Fußballfeldern! uka

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