- Kultur
- Mark Hamill
Der Jedi-Ritter
Schauspieler Mark Hamill reagiert auf «Star Wars»-Anspielung von Ivanka Trump
Es gibt viele berühmte Zitate aus der Filmreihe «Star Wars». Etwa der Abschiedsgruß der Jedi: «May the force be with you» («Möge die Macht mit dir sein»). Es gibt aber ein weiteres Zitat, welches erst seit einigen Tagen bekannt geworden ist: «The force is strong in my family» («Die Macht ist stark in meiner Familie»). Diesen Satz sagt Luke Skywalker (Mark Hamill) zu Leia Organa (Carrie Fisher) in einer Szene in «Die Rückkehr der Jedi-Ritter». Jetzt dachte sich die 37-jährige Tochter des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump wohl, dass dieses Zitat auch zu ihrer Familie passen würde.
Als Kommentar zu einem Familienfoto veröffentlichte Ivanka Trump dieses Zitat am Wochenende auf Twitter. Auf dem Bild ist sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern zu sehen: Eines der Kinder trägt ein Sturmtruppler-Kostüm aus «Star Wars». Mit dem Tweet hat sich Ivanka Trump mal wieder lächerlich gemacht: Denn die Sturmtruppen stehen auf der dunklen Seite der Macht.
Es wurde aber noch schlimmer: Mark Hamill, der Ende der 70er Jahre begonnen hat, als Luke Skywalker gegen die dunkle Seite zu kämpfen, setzt seinen Kampf nun über Twitter fort. Als Reaktion auf Ivanka Trumps Tweet schreibt Hamill: «You misspelled ›fraud‹ (»Sie haben ›Betrug‹ falsch geschrieben«). Die englischen Wörter »force« und »fraud« haben eine gewisse Ähnlichkeit. Geschmückt hat Hamill seinen Tweet noch mit dem kreativen Hashtag GoForceYourself.
Mark Hamill ist im Jahr 1951 in Oakland im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien geboren. Er hatte zusätzlich zu seiner Rolle von Luke Skywalker mit der Synchronisierung des Jokers in der Batman-Zeichentrickserie Erfolg. Auch dieses Talent hat Hamill zuvor als ausgesprochener Kritiker Donald Trumps gegen diesen benutzt: 2017 hatte er die Tweets von Trump in der Stimme des Jokers vorgelesen.
Hamill hatte vorher auch für die Rolle Mozarts im Film »Amadeus« (1984) vorgesprochen, wurde aber damals von den Produzenten abgelehnt. Die Begründung? Sie wollten keinen Luke Skywalker in einem Mozart-Film haben.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.