Unten links
Neulich behauptete jemand, die Wir-rennen-in-Slow-Motion-im-Bikini-über-den-Strand-Szenen bei Baywatch habe es nur gegeben, weil der Produktionsfirma das Geld ausgegangen sei. Deshalb versuchte sie, auf diese Weise Sendezeit zu füllen. Ich habe das natürlich nicht geglaubt. Die beliebteste Serie meiner Jugend mit knallorangefarbenen Badehosen, dramatischen Rettungsaktionen und Stars wie Billy Warlock (Eddy) und Erika Eleniak (Shauni) soll finanziell schwach aufgestellt gewesen sein? Aber mittlerweile gibt es den ultimativen Beweis, dass das stimmen muss. Erst spielte Baywatch-Frontmann David Hassel »The Hoff« zum 30. Jahrestag des Mauerfalls am 3. Oktober in Berlin vor jämmerlichen 3000 Menschen ein Konzert. Am Samstag kam er erneut nach Berlin: um sich von Trabis umringen zu lassen, die seinen Mauer-Song »Looking for Freedom« hupten. Hasselhoff sang dazu. Das kann wirklich nur jemand machen, der finanzielle Probleme hat. jot
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.