- Politik
- Macrons Reformpläne
Proteste und ein Misstrauensvotum gegen Rentenreform in Frankreich
Opposition und Gewerkschaften werfen Präsident Macron undemokratisches Vorgehen vor
Paris. In Frankreich haben mehrere Gewerkschaften für Dienstag zu neuen landesweiten Protesten gegen die Rentenreform aufgerufen. Sie richten sich gegen die Ankündigung der Regierung, die Reform per Verordnung am Parlament vorbei durchzusetzen. Die Opposition in der Nationalversammlung hat zudem zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung eingebracht (Debatte ab 17.30 Uhr). Sie haben wegen der absoluten Mehrheit der Regierungspartei aber kaum Aussicht auf Erfolg.
Die Opposition und die Gewerkschaften werfen Präsident Emmanuel Macron ein undemokratisches Vorgehen vor. Die Regierung begründet das Zurückgreifen auf Verordnungen mit den zähen Parlaments-Beratungen über die Rentenreform. Dort liegen mehr als 40.000 Änderungsanträge vor. Sie stammen mehrheitlich aus dem linken Lager, das die Reform verhindern will. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.