Was geht? Das geht:

Bleib-zuhause-Kultur

  • Lesedauer: 2 Min.

Was soll man tun, wenn man jetzt so viel zu Hause bleiben muss?

Am besten Künstler*innen unterstützen. Denn sie lebten auch vor der Corona-Pandemie schon in prekären Situationen. Daher kämpfen viele von ihnen seit Langem für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Bis jetzt aber ohne Erfolg. Nun, in der Coronakrise, ist ihre Lage noch dramatischer geworden. Deswegen haben sechs Kreative aus Köln gemeinsam »Artist in the Box« gegründet. Das ist eine Plattform, die Künstler*innen in Not unterstützt. 60 Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten Bundesgebiet verkaufen über www.artistinthebox.com Werke aus den Bereichen Fotografie, Grafik, Illustration und bildende Kunst zu moderaten Preisen. Mit Mitteln aus dem Kollektiv sind außerdem Unterstützungszahlungen an einzelne Künstler*innen in schwierigen finanziellen Lagen geplant.

Was geht? Das geht.
Runter vom Sofa und rein ins Internet: "nd" gibt einen Überblick, was in Zeiten der Coronakrise kulturell los ist.

Da das Festival der Thüringer Bachwochen wegen der Coronapandemie abgesagt wurde, möchten die Veranstalter*innen nun den Fans ein besonderes Angebot machen: Die Musiker*innen wurden darum gebeten, Bachs berühmte »Goldberg-Variationen« zu Hause aufzunehmen. Aus inzwischen eingegangenen Videos ist ein 32-teiliger Zyklus unterschiedlicher Hausmusiken entstanden, der jetzt dem Publikum zugänglich gemacht wird. Zu dem Projekt sind vor allem Künstler*innen eingeladen worden, die schon bei den Bachwochen zu Gast waren. Auf dem YouTube-Kanal der Thüringer Bachwochen (www.youtube.com/channel/UCb9oIF86FMRj0GO3sH_UB2A) ist täglich ab 21 Uhr eine neue Variation zu finden. nd

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