Werbung
  • Politik
  • Kohleausstieg in Deutschland

Mahnwache gegen Datteln 4 - trotz Corona

20 Teilnehmer müssen einen Mindestabstand von zwei Metern halten

  • Lesedauer: 1 Min.

Datteln. Trotz der Corona-Krise wollen am Donnerstag (11.15 Uhr) Umweltschützer gegen das umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4 demonstrieren. Die Stadt hat dem Umweltverband BUND eine auf 90 Minuten begrenzte Mahnwache am Kraftwerksgelände mit 20 Teilnehmern genehmigt, wie ein Sprecher der Kommune sagte. Die Teilnehmer müssen unter anderem einen Mindestabstand von zwei Metern halten.

Datteln 4 ist zum aktuellen Symbol der Auseinandersetzung um die Energiepolitik der Bundesregierung geworden. Kohlegegner wollen die Inbetriebnahme des letzten in Deutschland gebauten Steinkohlekraftwerks verhindern. Das Kraftwerk des Düsseldorfer Energiekonzerns Uniper soll im Sommer endgültig ans Netz gehen.

Anlass für die Mahnwache ist die Hauptversammlung des finnischen Uniper-Mehrheitseigners Fortum. Der BUND hat Fortum aufgefordert, zu verhindern, dass Datteln 4 an Netz geht. Uniper hatte angekündigt, seine anderen Steinkohlekraftwerke in Deutschland schrittweise abzuschalten. Die Finnen unterstützen diesen Kurs. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal