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Staatsschutz prüft neue Aussagen Hildmanns

Der extrem rechte Verschwörungstheoretiker hatte zuvor geäußert, Adolf Hitler sei »ein Segen für Deutschland im Vergleich zu Merkel dieser Kommunistin«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Polizeiliche Staatsschutz in Brandenburg prüft Strafanzeigen und Hinweise auf Volksverhetzung gegen Atilla Hildmann. Dies erklärte am Morgen die zuständige Polizei in Brandenburg.

Hildmanns antisemitische Hetze hatte zuvor neue radikale Formen angenommen: Auf seinem Telegramkanal schrieb er unter anderem, Adolf Hitler sei »ein Segen für Deutschland im Vergleich zu Merkel dieser Kommunistin« und zitierte aus einer Rede Hitlers, die beweise, dass »der Zionist den Krieg wollte«.

Der vor Wochen noch als wirrer »Vegan-Koch« verharmloste Hildmann äußert klar antisemitischen Hass und verbreitet Lügengeschichten von Holocaustleugnern. So behauptete er, der »Judenstamm« der Zionisten wollte Deutschland bereits nach dem Ersten Weltkrieg durch Reparationsforderungen zerstören. In einer Telegramgruppe kursierte das auf Fälschungen beruhende antisemitische Pamphlet der »Protokolle der Weisen von Zion«. nd/mm

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