Ist für ein Leihboot eine Versicherung nötig?

  • Lesedauer: 1 Min.

Wir möchten uns im Sommerurlaub gern ein Boot ausleihen. Brauchen wir dafür eine spezielle Versicherung?
Anneliese W., Berlin

Antwort gibt Tanja Cronenberg, Versicherungsexpertin von ERGO:

Für alle Schäden, die eine Person im Alltag an Dritten verursacht, kommt grundsätzlich die Privat-Haftpflichtversicherung auf. Dazu zählen auch Schäden, die ein Hobbykapitän mit geliehenen Wasserfahrzeugen bis zu einer Motorstärke von 75 kW, zum Beispiel einem kleinen Motorboot, verursacht.

Rammt er versehentlich mit seinem Gefährt ein anderes Boot, ist dies in der Regel abgesichert. Möchten sich Urlauber ein motorisiertes Boot oder einen Jetski mit einer Motorstärke von über 75 kW ausleihen, ist bei vielen Vermietern außerdem bereits eine entsprechende Wassersporthaftpflichtversicherung im Mietpreis inbegriffen oder gegen Aufpreis zu erhalten.

st dies nicht der Fall, benötigt der Hobbykapitän eine eigene. Eine Auskunft darüber gibt in aller Regel der Bootsvermieter.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich auch vorher bei seinem Versicherer informieren, welche Schäden im Rahmen der Privat-Haftpflichtversicherung abgedeckt sind.

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