Katholische Wohnungsfirmen

Für Zehntausende ein soziales Wohnumfeld

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Im Katholischen Siedlungsdienst (KSD) sind 44 Wohnungs- und Immobilienunternehmen organisiert, die der katholischen Kirche gehören oder ihr nahestehen. Zusammengenommen verwalten die Firmen 85 000 Wohnungen. Weitere Wohnungen, die katholischen Bistümern gehören, sind darin nicht erfasst.

Die KSD-Firmen orientieren sich einerseits an der katholischen Soziallehre. So bieten sie etwa Wohnprojekte für Demente und für Menschen, die eine Suchtkrankheit überwunden haben. Auch Familienfreundlichkeit schreiben sie sich auf ihre Fahnen. Zudem legen sie nach eigener Darstellung bei Modernisierungen weniger Kosten auf die Mieten um, als erlaubt wäre.

Andererseits sind sie keine karitativen Einrichtungen und müssen soziale Projekte gegenfinanzieren. Teure Wohnungen dienen also dazu, andernorts günstige Mieten anbieten zu können. Zudem bauen sie traditionell auch viele Eigentumswohnungen.

Doch der Wohnungskrise in den Großstädten können auch die katholischen Firmen kaum etwas entgegensetzen, wie KSD-Geschäftsführer Ulrich Müller zugibt: »Uns fehlt schlicht und ergreifend bezahlbares Bauland.« rhu

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