Rote Brause - Folge 13: Stigmatisiert und kriminalisiert

Neues Mahnmal gegen Rassismus / Fahrkarten werden teurer / Clubs sind noch da / Außerdem: Im Gespräch mit Jutta Reippainen über Schwangerschaftsabbrüche

  • Marie Hecht
  • Lesedauer: 2 Min.
RB13 - Stigmatisiert und kriminalisiert

Der Herbst ist eingetroffen. Berlin stellt sich auf die kalte Jahreszeit ein. Dazu gehört auch die Kältehilfe für obdach- und wohnungslose Menschen, die diese Woche startet. Übergangszeiten sind auch immer gute Momente, um Neues zu schaffen. Die Clubs in Berlin sagen »wir sind noch da« und veranstalten einen Tag der Clubkultur und Berlin hat ein neues Denkmal: Ein Mahnmal zum Gedenken an die »Opfer von Rassismus und Polizeigewalt«. Außerdem ist diese Woche der internationale SafeAbortionDay. Mit Jutta Reippainen vom Familienplanungszentrum Balance habe ich über die Belastungen gesprochen, denen Menschen ausgesetzt sind, die eine Schwangerschaft abbrechen wollen.

Die Themen der Woche zum Nachlesen:

Mahnmal: »Wo ist unser Denkmal?« - Demonstrant*innen fordern, Opfern von Rassismus und Polizeigewalt zu gedenken

Kältehilfe: Dem Virus und der Kälte ausgesetzt - Für obdachlose Menschen wird die herannahende kalte Jahreszeit unter Corona-Bedingungen hart

Fahrkarten: Fahrgäste sollen mehr zahlen - Brandenburgs Linksfraktion scheitert mit Vorstoß gegen Fahrpreiserhöhung

Clubkultur: Projektionsfläche für dunkle Fantasien - Mit dem Tag der Clubkultur soll unter Beweis gestellt werden, wie verantwortungsvolles Feiern geht

Schwangerschaftsabbruch: Laut und selbstbestimmt - In Berlin protestierten Tausende gegen den »Marsch für das Leben« und für sexuelle Selbstbestimmung

Kommentar der Woche: Als ob es keinen Winter gäbe - Claudia Krieg fordert mehr Corona- Sensibilität für Obdachlose

Außerdem:

Wochenendtipp: Gegenprotest zu Naziaufmarsch am 3. Oktober

Aufruf: BERLIN - Mahnmal für Opfer von Polizeigewalt und Rassismus muss bleiben!

Nachtrag: Bundesweiter Aktionstag zum International Safe Abortion Day am 28.09.2020

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -