Brandsätze gegen Gebäude des Robert Koch-Instituts geworfen

In der Nacht zum Sonntag attackierten Unbekannte das Gebäude / Polizeilicher Staatsschutz übernimmt Ermittlungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Unbekannte haben nach Angaben der Polizei ein Gebäude des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin attackiert. Gegen die Fassade des Hauses im Bezirk Tempelhof-Schöneberg seien in der Nacht zum Sonntag Brandsätze geworfen worden, teilten die Ermittler am Morgen mit. Es sei niemand verletzt worden.

Gegen 02.40 Uhr hätten Sicherheitsmitarbeiter mehrere Personen entdeckt, die Flaschen geworfen hätten. »Dabei soll auch eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen sein. Die Flammen konnte der Mitarbeiter löschen«, heißt es im Polizeibericht.

Die Verdächtigen seien unerkannt entkommen. »Da eine politische Motivation bei der versuchten Brandstiftung geprüft wird, hat der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen«, teilte die Polizei mit.

Das RKI spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Seine führenden Vertreter sind im Internet und auf Versammlungen immer wieder Gegenstand von Attacken von Corona-Leugnern oder Anhängern von Verschwörungstheorien. Agenturen/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -