Warnung: Es gibt keine Corona-Wundermittel

  • Lesedauer: 1 Min.

Nahrungsergänzungsmittel könnten eine derartige Erkrankung weder verhindern noch heilen, erklärte der Präsident des Bundesamtes, Friedel Cramer. Dennoch versuchten einige Online-Anbieter die Unsicherheit in der Bevölkerung auszunutzen und den Umsatz ihrer Produkte mit zweifelhaften oder gar illegalen Werbeversprechen zu steigern.

Bislang sind in Deutschland 60 unzulässige Online-Angebote, EU-weit 592 »auffällige Webseiten« identifiziert worden. Neben Kontrollen vor Ort durch zuständige Behörden seien Angebote geändert oder gelöscht worden.

»Unter den Nahrungsergänzungsmitteln gibt es keine Wundermittel gegen Corona«, betonte Cramer. Grundsätzlich dienten Nahrungsergänzungsmittel der Ergänzung einer normalen Ernährung.

Rechtlich betrachtet handele es sich um Lebensmittel und keine Arzneimittel. Deshalb sei »jegliche Form von Werbeaussagen, die eine Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten versprechen, in der EU verboten«, betonte Cramer. epd/nd

- Anzeige -

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -