- Politik
- Waldrodung
Rüffel für Rüstungskonzern
Illegal gerodete Waldfläche muss wieder aufgeforstet werden.
Die FFG verfügte demzufolge über keine Genehmigung für das Schlagen einer Schneise im Umfang von rund 1200 Quadratmetern und der anschließenden Errichtung einer betonierten Schotterfläche auf dem unmittelbar an ihr Betriebsgelände angrenzenden Areal. Dabei handele es sich nach Auffassung des Gerichts um einen nicht bedarfsgerechten Waldweg.
Das OVG wies das Unternehmen daher an, die beseitigte Waldfläche mit rund 600 zerstörten Bäumen durch Neuaufforstung wieder herzustellen. Für die Abholzung einer weiteren Waldfläche von 5000 Quadratmetern liegt der FFG hingegen eine Genehmigung durch die zuständige Naturschutzbehörde vor. Dort will man eine neue Fertigungshalle errichten, um einen hochmodernen Hybridpanzer zu bauen. Dagegen gibt es aber Proteste der Flensburger Bevölkerung.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.