Noch glimmender Mammutbaum von Waldbränden 2020 in Kalifornien entdeckt

Nationalpark-Mitarbeiter vermuten weitere schwelende Bäume wegen Trockenheit

  • Lesedauer: 1 Min.
Los Angeles. In Kalifornien haben Mitarbeiter des Sequoia-Nationalparks einen Riesenmammutbaum entdeckt, der immer noch von einem Brand aus dem vergangenem Jahr glomm und rauchte. Wissenschaftler und Feuerexperten hätten die Schäden des Feuers von vergangenem Jahr im Sequoia-Nationalpark begutachtet, als sie den noch schwelenden und rauchenden Riesenmammutbaum entdeckten, teilte der Park am Mittwoch mit. Sie gingen davon aus, dass die Ursache dafür die Waldbrände vom vergangenen Jahr sind.

Der Baum sei isoliert und keine Gefahr für seine Umgebung oder Parkbesucher, sagte der Feuerexperte des Nationalparks, Leif Mathiesen. Angesichts des geringen Schneefalls und Regens in diesem Jahr könne es noch weitere Bäume in ähnlichem Zustand geben.

Der Westen der USA litt vergangenes Jahr besonders unter Bränden, die durch eine anhaltende Trockenheit aufgrund des Klimawandels ausgelöst wurden. 33 Menschen starben, alleine in Kalifornien brannte eine Fläche von 17.000 Quadratkilometern.

Die US-Behörden befürchten, dass sich eine ähnliche Situation dieses Jahr wiederholen könnte, weil die Trockenheit weiter anhält. Mammutbäume sind die größten Bäume der Welt und können bis zu 3400 Jahre alt werden. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.