Zahlen & Fakten

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Vorgeburtliche Bluttests

Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert, die vorgeburtlichen Bluttests zum Erkennen von Trisomie 21 im Bundestag zu beraten. Man habe alle Parlamentarier angeschrieben und sie aufgefordert, sich mit den umstrittenen Tests bei Schwangeren zu befassen.

Um zu erfahren, ob ein ungeborenes Baby Trisomie 21 hat, wird das Blut der Mutter untersucht und bei einem positiven Test über eine weitere Untersuchung die Diagnose gestellt. Lautet das Ergebnis Down-Syndrom, werde das Kind in den meisten Fällen abgetrieben. Allerdings sei ein solcher Bluttest nicht zuverlässig. Vor allem bei jüngeren Frauen gibt es einen hohen Anteil an falschen Resultaten, so die Lebenshilfe.

Pflege muss bezahlbar sein

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat für Reformen in der Pflege Vorschläge gemacht. Ziel müsse es sein, dass die Versorgung Pflegebedürftiger »zeitgemäß, sicher und bezahlbar bleibt«. Bei der Vorstellung seiner »Forderungen für eine selbstbestimmte Pflege« sprach er sich dafür aus, die »24-Stunden-Pflege« durch osteuropäische Frauen gesetzlich zu regeln. Die Familienpflegezeit soll durch eine Geldleistung ergänzt werden.

Der Gesetzgeber müsse dafür sorgen, dass Betroffene mit den Kosten der Heimunterbringung nicht überfordert würden. Hier sei die Pflegeversicherung in der Pflicht, deren Leistungskatalog kleinteilig und unflexibel sei. epd/nd

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