Werbung
  • Politik
  • Corona und soziale Folgen

Familienministerin Lambrecht: Pandemie-Folgen für Ältere nicht aus Blick verlieren

Psychische und soziale Folgen der Corona-Pandemie für Ältere dürfen nicht unterschätzt werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die psychischen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie für Ältere dürfen nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) nicht unterschätzt werden. Derzeit werde viel über Kinder, Jugendliche und Familien gesprochen, sagte Lambrecht den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). Doch darüber dürfe die Gruppe der Älteren nicht aus dem Blick verloren werden, »nur weil sie nicht lautstark auftritt«. Die Pandemie habe viele alte Menschen sehr einsam gemacht.

»Viele haben sich zurückgezogen, viele waren isoliert, weil sich niemand um sie kümmern konnte«, sagte die Ministerin. »Wir müssen diesen älteren Menschen Angebote machen, um ihnen wieder mehr Kontakte und soziales Leben zu ermöglichen.« Dazu werde sie Teilhabemöglichkeiten vor Ort ausbauen, zum Beispiel in Mehrgenerationenhäusern, kündigte Lambrecht an. Zudem würden neu gestartete Modellvorhaben gefördert, die helfen sollen, Einsamkeit vorzubeugen und sie zu bekämpfen. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal