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Hunderte Migranten versuchen spanische Exklave Ceuta zu erreichen
Menschen sollen Gerüchten in Onlinemedien über mögliche Lockerungen der Grenzkontrollen gefolgt sein
Rabat. Hunderte meist jugendliche Migranten haben versucht, in die spanische Exklave Ceuta zu gelangen. Die Menschen seien in Onlinemedien gestreuten Gerüchten gefolgt, denen zufolge die Grenzkontrollen gelockert worden seien, teilte die Menschenrechtsorganisation ONDH am Mittwoch mit. Sie seien von Sicherheitskräften zurückgedrängt worden.
Die Polizei untersuche die Ereignisse vom Dienstagabend, teilte die staatliche Nachrichtenagentur MAP unter Berufung auf die Sicherheitsbehörde DGSN mit. In der Stellungnahme hieß es, die Migranten hätten »Steine auf Polizeikräfte« geworfen. Fünf Menschen seien festgenommen worden.
Illegale Abschiebungen
Im Umgang mit Flüchtlingen verfährt Spanien widersprüchlich
Ceuta und die andere spanische Exklave Melilla haben die einzigen Landgrenzen der Europäischen Union mit Afrika. Die Gebiete sind deshalb regelmäßig Ziel von Menschen, die sich ein besseres Leben in Europa erhoffen. Die beiden Exklaven werden durch Grenzzäune geschützt, die mit Stacheldraht und Videokameras versehen sind. Dazwischen befinden sich Wachtürme. AFP/nd
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