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Finanzminister mit Herz

Aert van Riel über Christian Lindners Krisenpolitik

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: 1 Min.
Christian Lindner sieht schwierigen Zeiten entgegen. Foto: dpa/Fabian Sommer
Christian Lindner sieht schwierigen Zeiten entgegen. Foto: dpa/Fabian Sommer

Man muss kein Prophet sein, um eine schwere Wirtschaftskrise in Deutschland zu prognostizieren. Der Krieg in der Ukraine, die Unsicherheit bei den Energielieferungen und die Inflation führen zu einer Situation, die das Leben vieler Menschen schwieriger macht. Vor diesem Hintergrund hat Christian Lindner die Bürger auf Entbehrungen vorbereitet. Der Finanzminister weiß, wovon er spricht. Schließlich kontrolliert er, wofür das Geld im Haushalt ausgegeben wird. Die Regierung verschleudert Unsummen für die Aufrüstung des Militärs und wirft Waffenschmieden das Geld in den Rachen. Es ist aus Sicht der Koalitionspartner gut angelegt. Denn sie erhalten Großspenden von Verbänden, in denen auch Rüstungskonzerne organisiert sind.

Erwerbslose, Alleinerziehende, Rentner und Minijobber, die besonders unter der Krise leiden, haben hingegen keine starke Lobby. Für sie bleibt kaum etwas übrig. Aber auch Lindner blutet das Herz – weil die derzeitige Wirtschaftslage es ihm nicht erlaubt, seine Freunde im Unternehmerlager mit Steuersenkungen zu beglücken. Mehr Mitgefühl mit anderen Menschen kann man von dem FDP-Mann nicht erwarten.

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