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Gysi legt sein Fraktionsamt nieder

Linke im Bundestag verliert außenpolitischen Sprecher

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Gregor Gysi legt sein Amt als außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag nieder. Er werde diese Funktion ab der nächsten Sitzungswoche nicht fortsetzen, kündigte er am Mittwoch in der Haushaltsdebatte des Bundestags an. Eine Begründung nannte der 75-Jährige nicht. Aus der Fraktion hieß es, Gysi habe seinen Entschluss schon vor einiger Zeit dem Vorstand mitgeteilt. Es gebe keinen aktuellen politischen Anlass. »Zum Schluss möchte ich mich bei den Mitgliedern des Aswärtigen Ausschusses für den fairen Umgang miteinander auch bei unterschiedlichen Auffassungen bedanken«, sagte Gysi am Ende seiner Rede.

Wie die Fraktion mitteilte, bedeute Gysis Rückzug von dem Sprecherposten aber nicht, »dass er seine Arbeit im Bundestag reduziert. Er bemüht sich mit anderen, eine Enquete-Kommission zur Untersuchung aller Fragen im Zusammenhang mit der Pandemie und Corona ins Leben zu rufen.« Es gebe viele Fragen aus der Bevölkerung, die diesbezüglich auch Antworten suchten. »An einer solchen Enquete-Kommission würde er mitwirken«, hieß es.  dpa/nd

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