- Berlin
- Nachruf
Abgeordnetenhaus gedenkt Edith Udhardt
Sozial engagiert und immer nah an ihren Mitmenschen
Das Abgeordnetenhaus hat zu Beginn seiner Plenarsitzung am Donnerstag der verstorbenen PDS-Abgeordneten Edith Udhardt gedacht. Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld (CDU) nannte Udhardt »einen Menschen, der für andere da war«. Sie blieb nah bei den Menschen und habe sich um ihre Anliegen gekümmert. Berlin verliere eine herzliche Frau, die sich für andere eingesetzt habe. Edith Udhardt, 1929 geboren, verstarb am 7. Januar. Udhardt war als Krankenschwester tätig und sozial engagiert. Sie pflegte zu sagen: »Ick bin doch nur ne einfache Krankenschwester«. 1990 wurde sie Kommunalpolitikerin und Vorsitzende im Sozialausschusses der Bezirksverordnetenversammlung, bevor sie 1995 in ihrem Wahlkreis in Prenzlauer Berg direkt in das Abgeordnetenhaus gewählt wurde. Ihre Aufmerksamkeit widmete sie Senior*innen, Frauen und Obdachlosen. 2008 erhielt sie die Stadtältestenwürde für ihr soziales Engagement.
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