- Kommentare
- Kommentar
Unumgänglich für die GDL
Warum es zum erneuten Warnstreik bei der Bahn kommt
Auf der Beliebtheitsskala bekannter Persönlichkeiten wird der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky wohl erneut deutlich abrutschen. Denn seine Gewerkschaft will abermals den Schienenverkehr lahmlegen, diesmal für rund sechs Tage. Das ist mutig und vor allem konsequent, denn das neue Angebot der Deutschen Bahn ist eine dreiste Mogelpackung. Es enthält eben keine Absenkung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich, sondern lediglich eine mit einem Lohnabzug verbundene Wahlmöglichkeit, und dies auch nur für eine Stunde und erst ab 2026.
Die GDL hat inzwischen bei den wichtigsten privaten Schienenverkehrbetreibern und Personaldienstleistern ihre Kernforderung nach einer stufenweisen Absenkung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden mit vollem Lohnausgleich durchgesetzt. Doch diese Abschlüsse enthalten teilweise eine Revisionsklausel für den Fall, dass die GDL bei der Deutschen Bahn dahinter zurückbleibt. Der erneute Arbeitskampf ist daher unumgänglich.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!
In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!