Gemeinsam entwickeln wir das Digitalangebot weiter

Von einem PDF am Montag bis zur Suchfunktion: Über Wünsche zur App »nd.Digital« und deren Entwicklung

App »nd.Digital« – Gemeinsam entwickeln wir das Digitalangebot weiter

Am Wochenende fand die vierte ordentliche Generalversammlung der nd.Genossenschaft statt und bot den Mitgliedern Raum, über unsere neue App »nd.Digital« zu sprechen. Zu unserer Freude gab es einiges an Lob: Die App sei sehr schön geworden und mache das digitale Lesen des »nd« zu einem angenehmen Erlebnis. Das ist insofern eine erfreuliche Rückmeldung, als dass die Digitalisierung beim »nd« in jedem Fall fortschreiten muss – ob wir wollen oder nicht. Das geben die Entwicklungen am Zeitungsmarkt vor, mit steigenden Produktionskosten bei sinkenden Abo-Auflagen gedruckter Zeitungen. Bislang ist lediglich unklar, in welchem Tempo es so weitergeht.

Die App »nd.Digital« ist unser Hebel, diese Transformation zu vollziehen. Sie ist gemeinsam mit nd-Leserinnen und -Lesern entstanden und soll mit Euch weiterentwickelt werden. Sodass am Ende die beste Zeitungs-App entsteht, die der deutsche Markt hergibt.

Deswegen freuen wir uns über zahlreiche Zuschriften mit Feedback zu »nd.Digital« und unserem Angebot. Darin geht es etwa um die Möglichkeit, in der App Leserbriefe abzuschicken, oder eine Suchfunktion, um bestimmte Stichwörter oder auch Autoren und Autorinnen zu finden. Ein Inhaltsverzeichnis für eine Ausgabe könnte ebenfalls einen Überblick über die Autoren und Autorinnen geben. So jedenfalls ein Wunsch, der zuletzt auf der Generalversammlung am Samstag geäußert wurde.

Zudem erreichten uns Fragen nach einer Möglichkeit, Beiträge aus der App heraus zu drucken und auf sozialen Netzwerken zu teilen. Bislang ist es so, dass nur Abonnenten und Abonnentinnen Artikel in der App lesen können, die Beiträge also im »Bezahlbereich« stehen und nicht einfach geteilt werden können. Hier ist eine Lösung nötig, denn auch wir haben natürlich ein Interesse daran, dass nd-Artikel empfohlen und verbreitet werden.

Für uns spielen bei der Weiterentwicklung von »nd.Digital« zudem sogenannte In-App-Purchases eine Rolle, also die Möglichkeit, in der App Abonnements anzubieten und zu verkaufen – und zwar möglichst ohne einen Großteil der Einnahmen an Apple oder Google abgeben zu müssen.

Ein PDF am Montag

Eine wiederkehrende Frage ist auch die nach einer Montagsausgabe im PDF-Format. Bislang können wir von Dienstag bis Samstag weiterhin ein PDF der Zeitung anbieten, da dieses sowieso erstellt wird. Für die digitale Montagsausgabe haben wir uns mit dem 6. Mai aber auch von den strengen und arbeitsintensiven Vorgaben für Zeichenzahl und Layout einer gedruckten Zeitung getrennt. Die Redaktion kann sich so stärker auf die Inhalte konzentrieren statt auf das Verlängern oder Kürzen von Texten.

Stellenweise bietet die Montagsausgabe Textlängen, die eine gedruckte Zeitung nicht erlaubt hätte. Gleichzeitig konnten Kosten gespart werden, was die nd.Genossenschaft leider unbedingt machen muss. Die sofortige Bereitstellung eines PDFs ist also mit höheren Kosten verbunden, eine automatisierte technische Lösung hingegen dauert ein wenig.

Dennoch nehmen wir ernst, dass die Umstellung von der Orientierung auf Zeitungsseiten zum Fließtext in der App gerade für Ältere nicht leicht ist. »nd.Digital« ist so konzipiert, dass das digitale Lesen so bequem und einfach wie möglich ist. Das ist mit einem PDF nicht der Fall. Das klassische Zeitungsformat hingegen bietet eine schnelle Übersicht etwa über die Länge der Artikel, die in der App derzeit nicht zu erkennen ist. So würden einige gern bereits im Ausgabenüberblick erkennen, wie umfangreich ein Beitrag ist. Denkbare Wege sind hier die Angabe von Zeichenzahlen oder einer durchschnittlichen Lesedauer, wie es sie bereits auf unserer Webseite gibt.

Wie es weitergehen kann

Bei der Weiterentwicklung von »nd.Digital« ist vieles möglich, einiges noch nötig. Wir nehmen alle Anregungen auf und müssen nun vor allem eins: priorisieren. Was trifft die Bedürfnisse vieler und ist vergleichsweise leicht umzusetzen? Und was wünschen sich Einzelne, was jedoch technisch schwerer machbar ist?

Wir sind ein kleines Team aus Verlag und Redaktion, das sich mit der Weiterentwicklung von »nd.Digital« beschäftigt, und haben wenig Geld, um externe Unterstützung einzukaufen. Schon der Start der App konnte durch die Zusammenarbeit zwischen Linken realisiert werden und mit der Unterstützung einiger Genossen und Genossinnen. Umso dankbarer sind wir für die Beteiligung unserer Abonnentinnen und Abonnenten, unserer Leserinnen und Leser und der Mitglieder der nd.Genossenschaft. Genau davon leben linke Projekte – und Erfolge.

Hilfe bei der Nutzung der App

Wer »nd.Digital« noch nicht ausprobiert hat, findet die wichtigsten Informationen über Zugangsdaten und zum Download der App unter dasnd.de/digital.

Bis zum 10. Juli 2024 bieten wir mit unserem »nd.Helpdesk« direkte Hilfestellung rund um »nd.Digital«. Immer mittwochs von 10 bis 14 Uhr sind wir im »Café Babett« am Berliner Franz-Mehring-Platz 1 für Sie und Ihre Fragen rund um das Technische da. Mehr unter dasnd.de/helpdesk.

Um unsere Leser und Leserinnen mit »nd.Digital« vertraut zu machen, haben wir außerdem die wichtigsten Schritte und Funktionen in einem Video festgehalten:

Einführung nd.Digital am Computer
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Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

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