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Cannabisgesetz: Mehr Markt wagen!

Sebastian Weiermann über die Cannabis-Gesetzgebung

Bisher ist der Eigenanbau ein Mittel um dem Schwarzmarkt aus dem Weg zu gehen.
Bisher ist der Eigenanbau ein Mittel um dem Schwarzmarkt aus dem Weg zu gehen.

Die Evaluation des Cannabisgesetzes hat gezeigt, dass sich seit der Entkriminalisierung vor anderthalb Jahren nichts Wesentliches verändert hat. Die Zahl der Kiffer*innen ist nicht sprunghaft angestiegen und auf Haschischtote müssen Konservative noch immer vergeblich warten.

Trotzdem greifen sie das Cannabisgesetz weiter an und fordern mehr Einschränkungen und schärfere Regeln. Beim Thema Cannabis scheint bei einigen Unionspolitikern der Kulturkampf um »CDU pur«-Positionen gegenüber der Vernunft zu siegen. Die nüchterne Betrachtung des Gesetzes zeigt, es kann den Schwarzmarkt nicht eindämmen. Das funktioniert mit den Anbauvereinigungen nicht.

Eine Lösung dafür wäre es, mehr Markt zu wagen. Cannabis-Fachgeschäfte in denen Erwachsene einkaufen können. Den Schwarzmarkt bräuchte dann niemand mehr, stattdessen würden Jobs entstehen und der Staat würde Steuern einnehmen. Ist es nicht das, was die CDU sonst immer fordert?

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