Redaktionsübersicht

Sebastian Weiermann

Sebastian Weiermann
Sebastian Weiermann hat in Hamburg und Bochum ein bisschen Geschichte und Sozialwissenschaften studiert. Beim »nd« kümmert er sich von Wuppertal aus um alles, was in Nordrhein-Westfalen passiert. Besonders gern schreibt er über soziale Bewegungen und innere (Un-)Sicherherheit. Nicht so gerne aber ebenso regelmäßig schreibt er über die extreme Rechte. Im Netz ist Sebastian Weiermann bei Bluesky, Mastodon und Instagram unterwegs.
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Aktuelle Beiträge von Sebastian Weiermann:
Michael Brand: Bewandert im Menschenrecht

Nachdem es lange so ausgesehen hatte, als ob die Bundesregierung keinen Antiziganismusbeauftragten ernennen würde, ist der Posten jetzt doch besetzt worden. Michael Brand ist christdemokratischer Menschenrechtspolitiker.

Gewerkschaftschef im Visier von US-Präsident Trump

David Huerta wurde bei den Protesten in Los Angeles verhaftet. Am Montag wurde er gegen Kaution freigelassen. Huerta hat wichtige Kampagnen für Reinigungskräfte organisiert und sich für Migranten eingesetzt.

Ein Beamter der Bundespolizei überwacht am frühen Morgen die Einreise am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke. Die Bundesregierung hält trotz eines Gerichtsentscheids und deutlicher Kritik an ihrem verschärften Kurs in der Migrationspolitik fest.
Zurückweisungen: »Rechtsbruch mit Vorsatz«

Asylrechtsexperten sind sicher, wenn Dobrindt die Zurückweisungen fortsetzt, begeht er Rechtsbruch. Jurist*innen haben für solche Fälle den Begriff »exekutiver Ungehorsam« entwickelt und aufgezeigt, was dagegen hilft.

Logos stehen bei der Wahlparty der Alternative für Deutschland im Hof der Bundesgeschäftsstelle.
AfD in Mietstreitigkeiten verwickelt

In Berlin hat die AfD Ärger mit einer Räumungsklage. In Essen sorgt sie für Ärger und eine Durchsuchung beim Oberbürgermeister. Hintergrund ist der Versuch der Stadt, einen Mietvertrag mit der Partei aufzulösen.

Immer mehr Initativen bilden sich, bei denen Geflüchtete Gutscheine gegen Bargeld tauschen können.
Verletzung von Grundrechten: Entwürdigende Karten

Gegen die Menschenwürde und damit gegen die Verfassung: So bewertet der aktuelle Grundrechtereport die Bezahlkarte für Geflüchtete - und verweist insbesondere auf Artikel 1 des Grundgesetzes.

Abschiebehaft ist eines der Mittel um die Abschiebezahlen zu steigern.
Abschiebungen: Es sind nicht nur Zahlen

Die neuen Abschiebezahlen werden gemeldet wie die Quartalszahlen eines Unternehmens. CDU/CSU und SPD wollen die Abschiebemaschinerie weiter in Schwung bringen. An die Individuen hinter den Zahlen denkt kaum jemand mehr.

Im Dezember 2023 gab es schon eine Probefahrt für die Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus.
Ein Kreisverkehr für den Castor

300 000 hoch radioaktive Brennelementekugeln aus Jülich sollen nach Ahaus transportiert werden. Um Lagerung und Transporte gibt es seit Jahren Streit. Atomkraftgegner fordern den Neubau eines Zwischenlagers in Jülich.

Die Herabwürdigung von Migrant*innen ist ein zentraler Vorwurf des Verfassungsschutzes gegen die AfD.
Gar nicht so geheim

Das AfD-Gutachten des Verfassungsschutzes ist öffentlich. Große Geheimerkenntnisse enthält es ebenso wenig wie Neuigkeiten. Sein Zweck ist es, vor Gericht gegen die AfD zu bestehen.

Gedenken am ersten Jahrestag des Brandanschlags.
Prozess um Brandanschlag in Solingen: Zweifel ausräumen

Im Prozess um den Brandanschlag von Solingen 2024 wollten Polizei und Staatsanwaltschaft einen unpolitischen Täter präsentieren. Die Nebenklage hat das zum Glück mit Beharrlichkeit verhindert. Jetzt muss Aufklärung her.

Wenige Tage nach dem Brandanschlag gingen hunderte Menschen bei einem Trauerzug auf die Straße.
Rechte Tat? Alter Vermerk sorgt für neue Unsicherheit

Der Prozess wird bis in den Juli weitergeführt. Die Polizei intensiviert die Daten­auswertung. Nebenkläger*innen sind verwundert über Aktenvermerk, der die Tat als »rechts« motiviert einstuft und bisher unbekannt war.

Fantasievoller Protest gegen die AfD am Sonntag in Berlin am Brandenburger Tor
»Ein AfD-Verbotsverfahren ist kein Luxus«

In mehr als 70 Städten sind am Sonntag Menschen für ein Verbot der AfD auf die Straße gegangen. Auch in der Politik werden entsprechende Forderungen lauter. So plädiert die komplette nordrhein-westfälische SPD dafür.

Der neu gewählte Papst Leo XIV., der US-Amerikaner Robert Prevost, erscheint nach dem Konklave auf dem Balkon des Petersdoms im Vatikan und winkt.
Papst Leo XIV. – der Anti-Trump

Robert Francis Prevost ist der erste US-amerikanische Papst. Trump und Vance widersprach er im Netz deutlich. In der Vergangenheit soll er sexualisierte Gewalt gedeckt haben.