Redaktionsübersicht

Sebastian Weiermann

Sebastian Weiermann
Sebastian Weiermann hat in Hamburg und Bochum ein bisschen Geschichte und Sozialwissenschaften studiert. Beim »nd« kümmert er sich von Wuppertal aus um alles, was in Nordrhein-Westfalen passiert. Besonders gern schreibt er über soziale Bewegungen und innere (Un-)Sicherherheit. Nicht so gerne aber ebenso regelmäßig schreibt er über die extreme Rechte. Im Netz ist Sebastian Weiermann bei Bluesky, Mastodon und Instagram unterwegs.
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Aktuelle Beiträge von Sebastian Weiermann:
Viele Fragen im NSU-Komplex sind noch offen. Beate Zschäpe könnte einige beantworten.
Exit für NSU-Terroristin Zschäpe

Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe ist in ein Aussteigerprogramm aufgenommen worden. Grund dafür könnte die Hoffnung auf eine schnellere Haftentlassung sein.

Spontane Trauerfeier am Tag nach dem Anschlag vor einem Jahr
Hat nur der eine Anschlag verunsichert?

Während der rassistische Brandanschlag aus dem Frühjahr 2024 entpolitisiert wurde, hatte der islamistische Anschlag, der sich Samstag jährt, weitreichende politische Folgen.

Bundeswehr-Leopardpanzer in der Ukraine? Bislang kein allzu realistisches Szenario.
Warum nicht?

Deutschland sollte sich an Friedenstruppen für die Ukraine beteiligen, wenn sie das Leid beenden. Idealerweise mit UN-Mandat. Wenn es das nicht gibt, muss es auch ohne gehen, meint Sebastian Weiermann.

Die Linke schlägt einen UN-Einsatz in der Ukraine vor.
Deutsche Soldaten in die Ukraine?

Nach dem Washingtoner Gipfel wird in Deutschland über Sicherheitsgarantien in Form von Bundeswehrsoldaten in der Ukraine diskutiert. Die Linke lehnt das ab. Altdiplomat Ischinger sieht eine »Geisterdebatte«.

Damals noch mit deutlichen Worten: 1972 in Bonn protestierten auf einer Kundgebung des Bundes der Vertriebenen in Bonn Tausende gegen die »Ostverträge« der Bundesregierung.
Revanchismus ist in den Hintergrund getreten

Seit Erika Steinbach nicht mehr Präsidentin des Bundes der Vertriebenen ist, gerieren sich die Wahrer des Andenkens jener Deutschen, die frühere »deutsche Ostgebiete« verlassen mussten, als »Brückenbauer«.

Gedenkkundgebung am Brandhaus in Solingen
»Es war ein schrecklicher Tod«

Ein Urteil mit schalem Beigeschmack: Beim Prozess um den Solinger Brandanschlag streiten Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Gericht Rassismus als Tatmotiv ab.

Die Installation »Spuren« soll am Tatort an den Anschlag erinnern.
Bombenanschlag in Wehrhahn 25 Jahre ungestraft

Beim Erinnern an den Bombenanschlag von Düsseldorf-Wehrhahn stand lange der mutmaßliche Täter im Mittelpunkt, mittlerweile liegt der Fokus auf den Opfern – und wie sie nach der Tat vernachlässigt wurden.

Lisa Pöttinger (rechts) ist aktuell von einem faktischen Berufsverbot betroffen.
»Verfassungstreue«: Fragwürdige Listen

Rheinland-Pfalz meldete kürzlich, keine AfD-Mitglieder mehr in den Staatsdienst aufnehmen zu wollen. Das stimmte so nicht. Aber die Länder werden restriktiver in ihrer Einstellungspraxis. Davor warnen Linke.

Angehörige beim Trauermarsch kurz nach dem Anschlag.
Solingen-Prozess: Belastungszeugin eingeschüchtert

Nachbarin des Tatverdächtigen am Donnerstagabend eingeschüchtert. Daniel S. vermutlich für weiteren Brandanschlag verantwortlich. Linke Initiativen kritisieren die Prozessführung und demonstrieren gegen die Polizei.

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
AfD rechtskräftiger »Verdachtsfall«

Nur noch mit einer Verfassungsbeschwerde könnte die AfD dagegen vorgehen, dass der Verfassungsschutz sie in der zweithöchsten Kategorie einstuft. Nachrichtendienstliche Mittel können gegen die Partei eingesetzt werden.

Für Martin Vincentz, Landesvorsitzender der Alternative für Deutschland in Nordrhein-Westfalen, könnte der Streit in der Partei bedrohlich werden.
AfD in Nordrhein-Westfalen: Zerwürfnis zur Unzeit

Ein AfD-Landtagsabgeordneter wirft dem Fraktionspressesprecher Bespitzelungsversuche vor und will künftig nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten. Es ist der neue Höhepunkt einer langen Schlammschlacht.

Brosius-Gersdorf äußert sich ausführlich bei Markus Lanz.
Kirchenmänner gegen Brosius-Gersdorf

Mit einer brachialen Sprache wandten sich mehrere Bischöfe gegen die Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin. Auch einflussreiche katholische Laien spielten eine zentrale Rolle in der Kampagne.

Regenbogenfahnen sieht man im Kölner Erzbistum nicht gerne.
Kirche gegen katholischen Journalisten

Joachim Frank ist ein renommierter Journalist. Kürzlich berichtete er, wie das Erzbistum Köln gegen Regenbogenfahnen vorging. Die Kirche reagiert mit einem offenen Brief und Vorwürfen.

Hanna Poddig (Mitte) bei einer Blockade der Brennelementfabrik in Lingen.
Hanna Poddig: »Ich betrachte Knäste als dumme Idee«

Hanna Poddig bezeichnet sich selbst als »mit dem System unversöhnliche Anarchistin«. Weil sie eine Geldstrafe nach einer Waldbesetzung nicht zahlen möchte, geht sie nun ins Gefängnis. Zum dritten Mal.

An vielen Stellen im Flutgebiet sind die Spuren noch klar zu erkennen.
Flut im Ahrtal: »Enteignen will ja niemand«

In Nordrhein-Westfalen ist der Untersuchungsausschuss zur Flut 2021 fertig. Schuldige hat man nicht gefunden. Im Ahrtal kennt man die Schuldigen und steht vor neuen Herausforderungen. Es geht um Geld und Eigentum.