UNO-Krisenstab gegen Hunger tagte
New York (AFP/ND). UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte während des Treffens in New York, die politischen Verantwortlichen aus aller Welt müssten sich vehement für das Thema einsetzen. »Um die weltweite Lebensmittelkrise zu bekämpfen, bedarf es einer internationalen Führung und einer Koordinierung auf höchstem Niveau«, erklärte Ban. Die chilenische Regierung kündigte an, beim EU-Lateinamerika-Gipfel am Freitag in Peru für einen Solidaritätsfonds zur Bewältigung der Lebensmittelkrise zu werben.
Der Krisenstab legte laut UNO-Angaben die Grundlagen eines »globalen Handlungsrahmens« fest, der eine Reihe von kurz- und langfristigen Maßnahmen gegen die hohen Lebensmittelpreise enthalte. Das Gremium wolle seine Vorschläge bei einem Treffen der Welternährungsorganisation FAO vom 3. bis 5. Juni in Rom vorstellen. Zu den empfohlenen Maßnahmen zählen laut der Erklärung Nahrungsmittelhilfe, Initiativen zur sozialen Absicherung und Maßnahmen zur Förderung der Landwirtschaft.
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