Na bitte!

Jörg Meyer freut die Entscheidung zur A 100

  • Lesedauer: 1 Min.

Die rot-rote Mehrheit im Abgeordnetenhaus hat den Autobahnplänen der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) einen Riegel vorgeschoben. Jedenfalls vorläufig, indem die Parlamentarier die Mittel für die Planung auf Eis gelegt haben.

Gut so! Das Abgeordnetenhaus hat gezeigt, wer der Souverän in der Stadt ist. Die Abgeordneten haben sich eine Meinung gebildet und sicherlich auch auf den seit Jahren gegen die A 100-Pläne anstürmenden und argumentierenden Protest gehört. Die Demokratie geht gestärkt hervor. Die Anwohner werden es ihren Abgeordneten danken, dass sie höchstwahrscheinlich vom Weiterbau der teuren Trasse verschont bleiben.

Diese Entscheidung – wie auch der erfolgreiche Bürgerentscheid zu den Bauprojekten am Spreeufer – machen Hoffnung, dass die Berlinerinnen und Berliner es schaffen, in ihrer Stadt selbst für eine Entwicklung nach ihren Vorstellungen zu kämpfen, wenn es der Senat schon nicht schafft.

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