Besuch im Netz erhält den Urwald
Grüne Suchmaschine Ecosia geht heute an den Start
Christian Kroll hat pünktlich zum Weltklimagipfel in Kopenhagen eine neue umweltfreundliche Suchmaschine entwickelt. Ecosia arbeitet mit Ökostrom. Heute startet die »grüne Suchmaschine« .
»Ecosia funktioniert wie jede andere Suchmaschine auch«, sagt Christian Kroll. Bei Recherchen nach populären Wörtern erscheint neben den Ergebnissen Werbung. 80 Prozent der Einnahmen werden
für das Regenwald-Schutzprojekt des WWF gespendet. Die Naturschutzorganisation schützt damit laut Vertrag Urwald im Juruena Nationalpark am Amazonas. Mit jeder Suche bei Ecosia würden mit etwa zwei Quadratmeter Regenwald geschützt.
Jede Abfrage, die über das weltweite Rechnernetz läuft, verursacht klimaschädliches CO2. Laut Google entsteht bei einer Suche 0,2 Gramm Kohlendioxid. Ein amerikanischer Physiker rechnete aus, dass mit jeder Web-Suche so viel Energie verbraucht wird, wie man benötigt, um eine Tasse Tee zu erhitzen.
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