Postsendungen: Pakete und Päckchen rechtzeitig vor dem Fest aufgeben

Weihnachtsvorbereitung

  • Lesedauer: 4 Min.

In der Weihnachtszeit werden rund dreimal so viele Pakete verschickt wie in der übrigen Zeit des Jahres. Insbesondere in der Vorweihnachtszeit gilt für alle Postfilialen: Je näher Heiligabend rückt, desto länger werden die Schlangen vor den Postschaltern. Posttip.de empfiehlt aus diesem Grund, innerdeutsche Pakete so früh wie möglich abzugeben. Für Ziele innerhalb Deutschlands sollte man sich an die Regellaufzeiten der Paketversender zur Weihnachtszeit halten.

Bei der Deutschen Post DHL und Hermes, die beide über das dichteste Filial- bzw. Paketshop-Netz verfügen, gilt spätestens der 22. Dezember als letzter Stichtag für die Paketabgabe. Bei beiden Anbietern müssen die Pakete zum Stichtag bis spätestens 12.00 Uhr abgeliefert werden. Bei GLS sollten Paketkunden ihre Geschenke spätestens am 21. Dezember in einem der rund 5.000 GLS-Paketshops aufgeben. Bei anderen Paketdiensten gelten ähnliche Fristen.

Wer Pakete und Päckchen mit der Deutschen Post DHL in die Nachbarländer verschickt, sollte bis spätestens 15. Dezember seine Geschenke auf den Weg bringen, in die übrigen EU-Staaten gilt der 12. Dezember als letzter Abgabetermin. Für alle Nicht-EU-Länder in Europa galt nach Angaben des Bonner Unternehmens der 8. Dezember, für den Rest der Welt der 1. Dezember. Hermes gibt für die EU-Staaten den 16. Dezember als letzten Stichtag für die Paketabgabe an.

Paketdienste mit Abholung: Bei schwergewichtigen Paketen empfiehlt es sich einen Tarif mit Abholung, für den man je nach Anbieter einige Euro Aufschlag zahlt. Zwei preiswerte Versandmöglichkeiten mit Abholservice bieten Hermes und DHL an: Hermes holt ein Päckchen bereits für 6,90 Euro ab. Voraussetzung: Die Summe der kürzesten und der längsten Seite des Päckchens überschreitet nicht 50 cm, das Maximalgewicht für diese Paketgröße liegt bei 31,5 Kilogramm. Auf Wunsch buchen Paketkunden bei DHL eine Abholung für 3 Euro Zusatzgebühr dazu.

Eine Beispielberechnung: Sendungen mit einem Gewicht von 10 Kilogramm können bei DHL für 5,90 Euro verschickt werden. Rechnet man die Gebühr für einen Abholauftrag dazu, werden 8,90 Euro fällig. Voraussetzung: Der Auftrag wird online erteilt.

Alternative Anbieter wie die paket.ag, Der Courier und eparcel bieten ebenfalls günstige Angebote inklusive Paketabholung an. Die Preisspanne für den Abholtarif bei diesen Anbietern liegt für ein 20-Kilogramm-Paket mit den Maßen 40 x 25 x 15 cm zwischen 7,50 Euro und 11,49 Euro. Der Inhalt des Pakets ist bei der paket.ag und eparcel bis zu einem Warenwert von 500 Euro versichert. Beim Anbieter Der Courier können Kunden eine Versicherung gegen einen Aufpreis dazubuchen.

Die Paketdienste können in der Vorweihnachtszeit die Abholzeiten nur schwer einhalten. Postkunden sollten deshalb das Paket dort abholen lassen, wo der Absender über einen größeren Zeitraum erreichbar ist. Empfehlenswert ist, das Paket vom Arbeitsplatz abholen zu lassen. Denn in der Regel ist man am Arbeitsplatz für den Paketdienstservice ganztägig erreichbar.

Sparen durch Online-Frankierung: Einige Paketdienste wie Hermes und die Posttochter DHL bieten ihren Kunden an, einzelne Schritte des Versands online durchzuführen und dadurch Geld zu sparen. Mit einer Online-Paketmarke oder mit Online-Paketschein können Kunden ihre Pakete daheim bequem frankieren. Bei Hermes kostet ein S-Paket mit Online-Paketschein (die Summe der längsten und der kürzesten Seiten darf maximal 50 cm ergeben) 3,90 Euro statt 4,30 Euro, der Inhalt ist bis 500 Euro versichert. Mit der Onlinefrankierung der Deutschen Post DHL sparen Paketkunden pro Sendung 1 Euro.

Schlank packen schont den Geldbeutel: Wer außerdem so schlank und schmal wie möglich packt, spart oft bares Geld. Denn einige Anbieter berechnen die Preise nicht nach dem Gewicht einer Sendung, sondern nach ihrer Größe – je kleiner das Paket, umso günstiger der Preis. So kostet bei GLS ein Paket bis 40 Kilo, bei dem die kürzeste und längste Seite zusammen 50 cm nicht überschreiten, 5,90 Euro. Bis 65 cm kostet es 6,90 Euro.

Bei kleinen und schweren Paketen sind die Postkonkurrenten oftmals günstiger, bei großen, aber leichten Sendungen bietet die Posttochter DHL günstige Tarife an. Wer es genau wissen will, sollte den kostenlosen Online-Paketrechner nutzen. Dort gibt man die Maße des Pakets, Gewicht und Versandland an – und schon erhält der Nutzer die zehn günstigsten Anbieter mit den jeweiligen Tarifdetails und Kontaktdaten.

Mehr Informationen unter: www.posttip.de

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