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Ins Offene

K.D. Wolffs Verlag

  • Lesedauer: 1 Min.

Karl Dietrich (»KD«) Wolff will den Stroemfeld Verlag verkaufen. Dem »Börsenblatt« zufolge sagte Wolff bei der Entgegennahme des Bundesverdienstkreuzes in Frankfurt kürzlich: »Wenn Sie große Verlage kennen, die sich Stroemfeld an den Hut stecken wollen, dann sagen Sie es uns.« Der 66-jährige Wolff hat mit seinem Verlag mit historisch-kritischen Editionen von Autoren wie Hölderlin, Kafka oder Kleist in den vergangenen Jahrzehnten Pionierarbeit geleistet.

Wolff, von 1967 bis 1968 Vorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS), gehörte dem anti-autoritären Flügel der Bewegung an. Der Verleger hatte im September dieses Jahres für Schlagzeilen gesorgt, als ihm die US-Behörden die Einreise zu einer Tagung verwehrten und ihn nach Deutschland zurückschickten. Bei der Frankfurter Buchmesse hatte sich der US-Generalkonsul dafür offiziell entschuldigt. dpa

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