Warnung Chinas an Obama
Peking (AFP/ND). Die chinesische Regierung hat ihre Warnung an US-Präsident Barack Obama vor einem Treffen mit dem Dalai Lama in scharfer Form bekräftigt. China sei »entschieden dagegen«, dass Vertreter der US-Führung mit dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter in welcher Form auch immer zusammenträfen, erklärte der Sprecher des Außenministeriums in Peking, Ma Zhaoxu, am Mittwoch. China dringe darauf, die hohe Sensibilität des Tibet-Themas »klar anzuerkennen, um weiteren Schaden für die Verbindungen zwischen China und den USA zu vermeiden«, hieß es in der Erklärung.
Obamas Sprecher Bill Burton hatte am Dienstag gesagt, der US-Präsident halte an seinem Vorhaben fest, den Dalai Lama zu treffen. Dieser sei ein »international geachteter religiöser und kultureller Führer«, und in dieser Eigenschaft werde Obama mit ihm sprechen. Der Dalai Lama will am 16. Februar für zehn Tage in die USA reisen.
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