Opel stellt Anträge auf Staatshilfe
Rüsselsheim/Kaiserslautern (dpa/ND). Der Autobauer Opel will im Laufe dieser Woche Anträge auf Staatshilfen stellen. Sie sollen gemeinsam mit dem Sanierungsplan und dem Gutachten der Wirtschaftsprüfer Warth & Klein bei allen Ländern mit Opel-Werken, den Länderregierungen der vier deutschen Opel-Standorte sowie der europäischen Union eingereicht werden, so ein Opel-Sprecher am Montag. US-Mutterkonzern General Motors (GM) will rund 2,7 Milliarden Euro Steuergelder einsammeln. Zusätzlich verlangt das Management von den Mitarbeitern einen Sanierungsbeitrag von jährlich 265 Millionen Euro in den Jahren 2010 bis 2014. Das lehnen Betriebsräte und Gewerkschaften derzeit ab. Sollten Staatshilfen und Mitarbeiterbeiträge nicht im gewünschten Umfang fließen, könnten laut Medienberichten weit mehr als die geplanten 8300 von europaweit 48 000 Stellen wegfallen, auch weitere Werkschließungen seien im Gespräch.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.