Keine Ölpest, aber beträchtliche Schäden
Erholung des Great Barrier Reef kann Jahrzehnte dauern
Der Frachter "Shen Neng 1" war am Ostersamstag mit 68.000 Tonnen Kohle und 1000 Tonnen Schweröl an Bord am Great Barrier Reef in eine Untiefe geraten und drohte auseinanderzubrechen. Rund drei Tonnen Öl flossen ins Meer, die Behörden befürchteten eine Umweltkatastrophe. Ein Großteil des noch verbliebenen Öls konnte jedoch abgepumpt werden, bevor der Frachter schließlich zu einer nahe gelegenen Insel geschleppt wurde. Die australische Regierung wirft der Besatzung vor, eine nicht genehmigte Route durch das geschützte Korallenriff genommen zu haben.
Das als Weltnaturerbe gelistete Great Barrier Reef erstreckt sich über 345.000 Quadratkilometer. Es gilt als der größte lebende Organismus der Welt.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.