Streit um Ecuadors Wassergesetz

  • Lesedauer: 1 Min.

Quito (ND). Ecuadors Indígenas laufen Sturm gegen das von der Regierung geplante neue Wassergesetz. Dieses sieht eine zentrale Wasserbehörde mit einem nationalen Sekretär vor, der vom Präsidenten berufen wird und die öffentliche Wasserversorgung lenkt.

Der Dachverband der Indígenas (CONAIE) sieht in der Gesetzesvorlage eine Privatisierung und Zentralisierung und verlangt, die Wasserbehörde zu einem Beratungsgremium herunterzustufen, während den indigenen Gemeinden Entscheidungsmacht zukommen solle. Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, greifen sie zu Straßenblockaden wie in Otavalo (Foto: dpa). Präsident Rafael Correa hält die Proteste für einen »Fundamentalismus ohne jeden Sinn«.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.