Spitzengespräch über Kassendefizit fortgesetzt

  • Lesedauer: 1 Min.
Berlin (dpa) - Die Spitzen von Union und FDP haben am Freitag im Kanzleramt ihre Beratungen über ein Finanzkonzept für die gesetzlichen Krankenkassen fortgesetzt. Am Donnerstag hatten die Gespräche noch kein greifbares Ergebnis gebracht. Zentraler Punkt ist, wie neben den angestrebten Einsparungen die verbleibende Lücke von etwa sieben Milliarden Euro oder mehr im kommenden Jahr gestopft werden kann. Die FDP-Vorstellungen einer vom Einkommen unabhängigen Prämie mit Sozialausgleich und das CSU-Konzept prozentualer Zusatzbeiträge stehen bislang gegeneinander.

In der kommenden Woche will die Koalition Eckpunkte eines Konzepts vorlegen, damit die Krankenkassen, die im kommenden Jahr auf ein Rekorddefizit von etwa elf Milliarden Euro zusteuern, rasch finanzielle Klarheit bekommen.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.