Werbung

Türkische Angriffe im Norden Iraks

Luftwaffe attackierte Stellungen der PKK

  • Lesedauer: 1 Min.

Bagdad/Ankara (dpa/AFP/ND). Die türkische Luftwaffe hat bei Angriffen auf mutmaßliche Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK eine Brücke in der nordirakischen Kurdenprovinz Erbil zerstört. Die irakische Nachrichtenagentur Aswat al-Irak meldete am Freitag unter Berufung auf einen Kommandeur der Sicherheitskräfte im Autonomiegebiet der Kurden, die türkischen Soldaten hätten außerdem mehrere Dörfer im Bezirk Siedkan bombardiert. Angaben zu möglichen Opfern lagen nicht vor.

Am Vortag waren bei schweren Gefechten zwischen türkischen Sicherheitskräften und kurdischen Rebellen im Südosten der Türkei 17 Menschen getötet worden.

Der kurdische Rebellenführer Abdullah Öcalan hat seinen Anhängern und der türkischen Regierung aus dem Gefängnis heraus einen Waffenstillstand nahegelegt. Ein »gegenseitiger Prozess« des Gewaltverzichts sei möglich, sagte Öcalan nach Angaben der Nachrichtenagentur Firat vom Freitag. »Es gibt Erwartungen, die Kämpfe zu beenden. Unser Volk, die Kurden, hat diese Erwartungen«, sagte Öcalan bei einem Treffen mit seinen Anwälten.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal