Hitze lässt die Preise steigen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (AFP/ND). Verbraucher müssen wegen der Hitzewelle nach Angaben von Bauernpräsident Gerd Sonnleitner mit höheren Lebensmittelpreisen rechnen. Bei »wenig verarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und Milch« könne es zu Teuerungen kommen, sagte Sonnleitner der »Bild«-Zeitung (Mittwoch). Auch die Getreideernte werde deutlich schlechter ausfallen.

Die Getreideernte werde wegen des extrem heißen Wetters in Mitteleuropa und in den Schwarzmeerländern um 20 bis 30 Prozent geringer ausfallen als gedacht, so Sonnleitner. Trotzdem sei jedoch ein Versorgungsengpass nicht zu befürchten. Auswirkungen auf die Preise von Backwaren seien ebenfalls nicht zu erwarten, denn »der Anteil des Getreidepreises am Ladenpreis für Brot und Brötchen liegt nur noch bei vier Prozent«.

Die Kartoffelernte falle voraussichtlich zehn bis 30 Prozent schlechter aus als 2009, so der Deutsche Bauernverband (DBV).

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal