Füchse greifen Europa an
Handball: Berlin will in der Liga vorn mitspielen
Neue Saison, altes Ziel: »Im zweiten Anlauf wollen wir die Qualifikation für den Europapokal schaffen«, sagt Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin, vor dem Bundesliga-Auftaktspiel an diesem Samstag bei der TSV Hannover-Burgdorf. Um die Schwierigkeit dieses Ziels ist sich Trainer Dagur Sigurdsson bewusst. »Zwischen den Plätzen 5 und 10 ist es sehr eng, da können bereits wenige Tore entscheiden«, meinte der Isländer. In der vorigen Saison wurde die Europapokal-Qualifikation um zwei Tore verpasst.
Den Grundstein glauben die Verantwortlichen mit den Neuzugängen des Sommers gelegt zu haben: Denis Spoljaric, Sven-Sören Christophersen (Foto: dpa) und Alexander Petersson sollen vor allem den Rückraum verstärken. Auf der Linksaußenposition war bereits im Januar Ivan Nincevic für den seinerzeit verletzten Konrad Wilczynski verpflichtet worden.
Sigurdsson, der im Sommer seine Tätigkeit als österreichischer Nationaltrainer niederlegte um sich ganz auf die Füchse zu konzentrieren, legt Wert auf eine gesteigerte Variabilität und hofft, die Neuzugänge schnell auf den zentralen Positionen integrieren zu können. »Christophersen und Petersson werden schnell Anschluss finden. Spoljaric kommt aus einer anderen Liga, das ist etwas schwieriger«, sagte Sigurdsson.
Weltmeister und Olympiasieger Denis Spoljaric kommt aus seinem Heimatland Kroatien und bringt nach Sigurdssons Einschätzung die nötigen Voraussetzungen mit. »Er ist ein kluger, cleverer Typ mit viel Erfahrung«, sagt der 37-jährige Isländer, der in Hannover alle drei Neuzugänge einsetzen kann. Fehlen werden den Füchsen nur der verletzte Rechtsaußen Markus Richwien und Abwehrspezialist Stian Vatne, der nach Genesung noch geschon wird. dpa
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