NRW will Hochtief helfen

  • Lesedauer: 1 Min.
Essen (AFP/ND). Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat sich in den Abwehrkampf des deutschen Baukonzerns Hochtief gegen eine Übernahme durch den spanischen Konkurrenten ACS eingeschaltet. Das Vorhaben der Spanier sei »weder im Interesse des Landes noch der Hochtief-Beschäftigten«, sagte NRW-Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger (SPD) den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Dienstag). »Es müssen jetzt alle Wege geprüft werden, wie sich eine solche Übernahme abwehren lässt.« Noch in dieser Woche wolle er sich deshalb mit Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter treffen.

Lütkestratkötter bekräftigte seine ablehnende Haltung zum ACS-Angebot. »Es ist im Interesse unserer Mitarbeiter und unserer Aktionäre, dass Hochtief ein unabhängiges Unternehmen bleibt«, sagte er der WAZ-Gruppe. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) lehnte ein Eingreifen zuvor ab.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -