MOSEKUNDS MONTAG
MOSEKUNDS
MONTAG
Von Wolfgang Hübner
NOTVERBAND
Herr Mosekund war gerade dabei, eine kleine, durch leichtsinnigen Umgang mit modernen Küchengeräten entstandene Schnittwunde an der linken Hand mit Klingeldraht zu umwickeln, als ein Freund ihn besuchte. »Was tun Sie da?«, fragte der Freund verdutzt. »Ich verbinde das Unangenehme mit dem Nutzlosen«, antworte Herr Mosekund. »Das sehe ich«, erwiderte der Freund, »aber wäre es nicht besser, das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?« – »Momentan«, sagte Herr Mosekund betrübt, »steht mir leider weder das eine noch das andere zur Verfügung.«
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.