Berlinale

Veiel im Wettbewerb

  • Lesedauer: 2 Min.

(dpa). Der deutsche RAF-Film »Wer wenn nicht wir« von Andres Veiel läuft im Wettbewerb der 61. Berlinale. Wim Wenders 3-D- Hommage »Pina« über die gestorbene Choreografin und Tänzerin Pina Bausch und Ralph Fiennes' Regiedebüt »Coriolanus« mit Vanessa Redgrave werden außer Konkurrenz gezeigt. Das teilten die Internationalen Filmfestspiele Berlin (10. bis 20. Februar 2011) am Mittwoch mit.

Neben Veiel gehören zu den ersten Anwärtern im Rennen um die Bären: »The Future« von und mit Miranda July sowie »Bizim Büyük Çaresizligimiz« (Our Grand Despair) von Seyfi Teoman (Türkei). Das Debüt »Yelling To The Sky« von US-Schauspielerin Victoria Mahoney (USA) und der Beitrag »Lipstikka« von Jonathan Sagall (Israel) haben ebenfalls Chancen auf eine Trophäe.

»Auch 2011 kooperieren wir wieder eng mit dem Sundance- Filmfestival, nicht nur im European Film Market, sondern auch im offiziellen Programm«, sagte Festivaldirektor Dieter Kosslick. Im Fall der amerikanischen Regisseurin July sei der Wettbewerb für eine außergewöhnliche deutsch-amerikanische Koproduktion geöffnet worden, die beim Sundance-Festival außer Konkurrenz laufe.

»Wer wenn nicht wir« ist das Spielfilmdebüt des Doku-Regisseurs Andres Veiel (»Die Spielwütigen«, »Black Box BRD«). Darin befasst er sich anhand der Protagonisten Bernward Vesper, Gudrun Ensslin und Andreas Baader mit der Vorgeschichte des deutschen Terrorismus. Die Hauptrollen spielen August Diehl, Lena Lauzemis und Alexander Fehling.

Der Eröffnungsfilm der Berlinale steht bereits fest: der Western »True Grit«, das neue Werk der Oscarpreisträger Joel und Ethan Coen.

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