Wasser unterm Hammer

DOKfilm

  • Lesedauer: 1 Min.

Wie existenziell das Element Wasser ist, wird uns erst klar, wenn es uns fehlt. Dass es keineswegs selbstverständlich ist, dass das Wasser strömt, wenn wir nur den Hahn aufdrehen, zeigt keineswegs nur das Beispiel »Dritte Welt«. Rhonda Dewsnepp wohnt in London im fünften Stock. Wenn Sie Wasser haben will, muss sie oftmals zu den Nachbarn in den darunter liegenden Etagen gehen. Die Wasserversorgung in England ist seit 1989 privatisiert. Die maroden viktorianischen Zuleitungen bersten zu oft bei normalem Wasserdruck. So senkte ihn Thames Water (RWE) ab mit der Folge, dass das kostbare Nass schon seit Jahren nicht immer in die oberen Stockwerke steigt. In Deutschland ist das Wasser bisher noch fast überall ein öffentliches Gut. Doch auch hier schreitet die Privatisierung der Wasserversorgung voran. In ihrem Film »Wasser unterm Hammer« von 2005 beschreiben Leslie Franke und Herdolor Lorenz auch am Beispiel Berlin, welche Folgen das für die Bürger hat.

zum weiterschauen: www.onlinefilm.org/-/film/23736

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