SPD ruft zur Demo gegen NPD in Dresden
(dpa). Die Berliner SPD ruft zur Teilnahme an den Gegendemonstrationen gegen den NPD-Aufmarsch am Jahrestag der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg auf. Die Berliner sollten sich an den Protesten in Dresden beteiligen, erklärten SPD-Chef Michael Müller und Juso-Chef Christian Berg.
Dresden war am 13. Februar 1945 durch alliierte Bombenangriffe fast vollständig zerstört worden. Daran wollen die Neonazis wie in den vergangenen Jahren mit ihrem Marsch durch Dresden am 13. Februar erinnern. Am 19. Februar ist dann ein zweiter rechtsextremer Aufmarsch geplant. Seit Jahren versuchten Neo-Nazis die Bombardierung Dresdens für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und an bestehende Mythen anzuknüpfen, kritisierte Müller. Im vergangenen Jahr sei es einem breiten Bündnis gelungen, »Europas größten Neonazi-Aufmarsch« in Dresden zu verhindern. Die Berliner SPD-Fraktion fährt an diesem Wochenende zu ihrer Fraktionsklausur nach Dresden.
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