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Ausstellung über DDR im Preußen-Haus
Potsdam (epd). Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam erhält einen neuen Ausstellungsbereich über die DDR. Die Dokumentation »Alltag und Diktatur in der DDR« ist ab Februar in der landesgeschichtlichen Dauerausstellung zu sehen, teilte das Museum am Montag mit. Der Ausstellungsbereich sei mit Themen wie Bodenreform 1945, dem ideologischen Kampf der SED gegen die Jungen Gemeinden der Kirche und jugendlichen Subkulturen der 80er Jahre vollständig neu konzipiert und gestaltet worden. Gezeigt werde »aus alltagsgeschichtlicher Perspektive«, auf welche Weise und mit welchen Methoden die SED-Diktatur die Lebenswelt der DDR-Bürger beeinflusst habe und wie diese darauf reagierten, hieß es. Sechs Kapitel stellen den Angaben zufolge Lebenswelten und Erfahrungen junger Menschen in der DDR exemplarisch vor und erzählen Alltagsgeschichte mit regionalem Bezug.
Die Ausstellung ist unter Beteiligung von Zeitzeugen entstanden, die auch viele der Objekte, Fotos, Dokumente, Briefe und Tagebücher als Leihgaben zur Verfügung stellten. Hörstationen und Filmsequenzen sowie eine multimediale Dokumentation zu Opfern der Berliner Mauer ergänzen den Angaben zufolge die Ausstellung.
Die Dauerausstellung »Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen« ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr, freitags von 10 bis 19 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Das Museum befindet sich Am Neuen Markt 9 in Potsdam.
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