Wutbürger ohne Songs

Gesungener Protest

  • Lesedauer: 1 Min.

Die »Wandlungsfähigkeit von Protestsongs« ist Thema eines Workshops des Potsdamer Einstein-Forums. Unter dem Motto »Protest Reloaded« soll es am Mittwoch ab 16 Uhr unter anderem um die Entstehung und Funktion musikalisch umgesetzten gesellschaftlichen Protestes und dessen Wirkung gehen. Weitere Themen sind die Rezeptionsgeschichte einzelner Protestlieder, das DDR-Bild in der Rockmusik, Gegenbewegungen in der Popmusik und das Fehlen von Popmusik in einzelnen Protestbewegungen. In einem Referat mit dem Titel »Wehre dich gegen den Staat – ›Wutbürger‹ ohne Wutsongs« setzt sich der Musikjournalist Hartwig Vens mit dem Phänomen auseinander, dass die »neue soziale Mobilmachung«, etwa bei Stuttgart 21, »keine Hymne« hervorgebracht habe. Liegt das Ausbleiben einer solchen »popmusikalischen Resonanz« allein an der »Bürgerlichkeit« und der »Altersstruktur« dieser Protestbewegungen? epd/ND

www.einsteinforum.de

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