Gewinne der Bundesbank gesunken

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Frankfurt am Main (AFP/ND). Die Bundesbank hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Gewinn gemacht als 2009. Unterm Strich blieben der Notenbank rund 2,2 Milliarden Euro, das ist nur etwas mehr als die Hälfte der 4,1 Milliarden Euro Gewinn vom Vorjahr, wie die Bundesbank in Frankfurt am Main am Dienstag mitteilte. Grund für den Rückgang seien eine erhöhte Risikovorsorge und niedrigere Zinsen. Ihren Gewinn führt die Notenbank komplett an den Bund ab. Dass es diesmal deutlich weniger ist als noch im Vorjahr hänge zum einen mit dem Ausbau der Risikovorsorge zusammen. Daneben sprudelte die wichtigste Einnahmequelle des Frankfurter Instituts, der Gewinn durch Zinsen, 2010 nicht so kräftig wie sonst. Der scheidende Bundesbank-Präsident Axel Weber erklärte, sein Institut gehe in diesem Jahr von einem Wirtschaftswachstum um 2,5 für Deutschland aus. Bisher hatte die Notenbank ein Wachstum von 2,0 Prozent prognostiziert. Am Rande der Pressekonferenz kündigte Weber an, er wolle im Juni eine Gast-Professur an der Universität in Chicago annehmen. Danach wolle er wieder an der Universität Köln lehren.

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