Entschuldigung Guttenbergs

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (dpa/ND). Der als Minister zurückgetretene Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat sich nach Medienberichten bei Wissenschaftlern des Bundestags wegen der unrechtmäßigen Verwendung ihrer Texte entschuldigt. In seinem Schreiben gab der Ex-Verteidigungsminister zu, er habe Teile aus »den von Ihnen geschriebenen« Texten für seine Doktorarbeit »wörtlich übernommen, ohne Ihre Autorenschaft in wissenschaftlich redlicher Weise zu kennzeichnen«. Entsprechend zitierten ihn die Magazine »Focus« und »Spiegel«.

Dafür wolle er »persönlich aufrichtig um Entschuldigung bitten«. Eine Erklärung lieferte Guttenberg demnach nicht. Die Schreiben sind jeweils persönlich adressiert, die Anrede ist handschriftlich und unterzeichnet mit »Ihr sehr ergebener KT Guttenberg«. Es geht insgesamt um sechs Expertisen des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestags.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.