Blüh-Hilfe

Bernd Kammer dankt dem BUND und pflanzt Tulpen

  • Lesedauer: 1 Min.

Lasst Blumen sprechen, sagte sich der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und verschenkte gestern an die Berliner 10 000 Tulpenzwiebeln. Die gingen weg wie warme Semmeln, freuten sich die Umweltschützer und hoffen nun, dass die bunte Pracht bald Grünflächen und leere Baumscheiben ziert.

Eine kleine Mahnung auch daran, dass Berlin in den vergangenen Jahren rund 10 000 Straßenbäume verloren hat, weil der Stadt das Geld zum Nachpflanzen fehlt und sie »außer im Zentrum kaum in der Lage ist, die Grünflächen mit Frühlingsblühern zu bestücken«, so der BUND. So könnten die Baumscheiben-Brachen wenigstens einen Tulpen-Tupfer bekommen.

Ob es damit allerdings noch in diesem Frühjahr klappt, ist ungewiss. Beste Pflanzzeit ist eigentlich der Herbst. Aber der BUND hat extra angekeimte Zwiebeln aus Holland geordert, so dass die Chancen doch nicht so schlecht stehen. Vor allem, wenn ein paar Pflegetipps beachtet werden. »Wärme und regelmäßig Wasser brauchen sie«, sagen die Tulpen-Experten. Zumindest fürs Wasser können wir sorgen. Und dafür, dass die Knollen nicht im eigenen Kleingarten versenkt werden. »Wenigstens der Vorgarten sollte es schon sein«, wünschen sich die Spender.

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