Ver.di kündigt Tarifvertrag

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(dpa). Auf die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) kommt eine neue Tarifauseinandersetzung zu. Die Gewerkschaft ver.di hat am Montag den Manteltarifvertrag für die rund 12 000 Beschäftigten der BVG und deren Tochtergesellschaft Berlin Transport (BT) zum 30. Juni gekündigt. Sie forderte auch den Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Berlin zu Verhandlungen auf. Ver.di will bessere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte im Fahrdienst erreichen. Es geht der Gewerkschaft um Ruhezeiten, die Einhaltung von Pausenregelungen sowie die Begrenzung von Dienstschichtlängen. Zudem strebt ver.di eine Beschäftigungssicherung für alle BVG-Mitarbeiter im Fall von gesundheitlicher Einschränkung oder Berufsunfähigkeit an. Ver.di-Sprecher Andreas Splanemann sagte, die Gespräche über den Manteltarifvertrag liefen schon seit fünf Monaten. Bisher gebe es kein Ergebnis. Deshalb wolle die Gewerkschaft nun Druck machen.

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